Konkreter Naturschutz statt „Eichenzentrum“ 25. September 2018 Der zuständige Haushaltsausschuss im Landtag hat am 20. September mit seiner CSU-Mehrheit und gegen die Stimmen der Opposition dem vermutlichen 26,5 Millionen teuren Projekt zugestimmt. Allerdings mit der Einschränkung, dass Wasser- und Abwasserleitungen nicht kilometerlang durchs Hafenlohrtal gelegt werden. Geld soll erst ausgeben werden, wenn das Projekt auch wirklich genehmigt werden könnte. Man darf also gespannt sein, wie sich dieses Projekt nach der Wahl weiter entwickeln wird. Viele Bürger*innen, Parteien und Umweltschutzverbände, die Grüne Kreistagsfraktion im Landkreis Aschaffenburg und die Grünen Kreisverbände der Umgebung halten das Projekt für unsinnig. Anstatt in den konkreten Naturschutz zu investieren, wie beispielsweise in das Schutzzonenkonzept der Umweltverbände für den Spessart, setzt die CSU landesweit lieber auf teure Einrichtungen, in denen man dann bestaunen kann, was man hätte besser vorher schützen sollen. Von daher passt es ganz gut, dass auf unsere Einladung hin am Samstag, den 29.9., Ludwig Hartmann, unser Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion und Spitzenkandidat von Bündnis 90 / Die Grünen, sich Zeit für einen Ortstermin im Hafenlohrtal nimmt. Was können wir vor Ort und was in München tun? Wir möchten den Besuch von Ludwig Hartmann dazu nutzen, uns vor Ort mit Ihnen, den Umweltschutzverbänden auszutauschen und zu beraten, wie es mit dem Naturschutz im Spessart nach der Landtagswahl ganz konkret weitergehen kann, denn das „Peter-Winter-Gedächtniszentrum“ bringt den Naturschutz keinen Zentimeter weiter. Neben Ludwig Hartmann steht auch der Landtagsdirektkandidat des Stimmkreises Aschaffenburg-West, Stefan Wagener, sowie MdL Thomas Mütze, Mitglied im Haushaltsausschuss, gerne für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Wir würden uns sehr freuen, Sie/Euch am 29. September um 13:00 Uhr am Hofgut Erlenfurt begrüßen zu dürfen. Für Bündnis 90 / Die Grünen, Kreisverband Aschaffenburg-Land Barbara Hofmann + Volker Goll (Sprecher*innen)