Faire Kommune

 

Fairness fängt bei uns an
Global denken, lokal handeln für die Eine Welt

„Entwicklungspolitik fängt bei uns vor der Haustüre an. Unsere Städte und Gemeinden können Politik mit dem Einkaufswagen machen“, ist der Grüne Bundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz überzeugt.

Immerhin kauft die öffentliche Hand jedes Jahr für 250 bis 300 Milliarden Euro ein. Über 50 Milliarden davon gehen direkt in Entwicklungs- und Schwellenländer. Jedoch haben bislang nur weniger als 300 unserer rund 12000 Städte und Gemeinden einen Beschluss gegen den Kauf von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit gefasst.

 

„Wir tragen große Verantwortung, wenn Kinder in Steinbrüchen und Bergwerken ausgebeutet werden. Wenn Näher und Näherinnen ihre Familien aufgrund der miserablen Bezahlung nicht satt bekommen oder wenn aus Kostengründen die Umwelt gnadenlos zerstört wird. Zur Änderung dieser Verhältnisse sind sowohl die internationale Politik als auch wir vor Ort gefordert, “ gibt Kekeritz zu bedenken.

 

Jede Kommune kann einen Beitrag für die „Eine Welt“ leisten. Städte und Gemeinden können positives Beispiel für ihre BürgerInnen sein, wenn sie nach ökologischen und sozialen Kriterien beschaffen. Und nicht nur das: Die Kommunen können entwicklungspolitische Bildungsarbeit leisten. Auch können sie durch Partnerschaften mit Kommunen aus Entwicklungsländern sowie durch die Integration der hier lebenden MigrantInnen investieren und zugleich profitieren.

Uwe Kekeritz sitzt seit 2009 für die Grünen im Bundestag. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Außerdem ist er Vorsitzender des Unterausschusses für Gesundheit in Entwicklungsländern. Davor war Kekeritz fast zwei Jahrzehnte in der Kommunalpolitik aktiv. Außerdem bringt er zwei Jahre Erfahrung als Entwicklungshelfer mit.

In Alzenau berichtet Uwe Kekeritz über seine Arbeit im Deutschen Bundestag.

Gerne beantwortet er Ihre Fragen und diskutiert mit Ihnen. Wir freuen uns auf Sie!