Platz 10

Justus Roos

Noch ein alter weisser Mann für den Kreisrat?

Ich bekenne mich kompromisslos zur Gewaltfreiheit, zu den Menschenrechten, zur Demokratie und zum deutschen Grundgesetz. Wir dürfen unsere Jugend nicht im Stich lassen, wenn sie um den Erhalt der Lebensbedingungen ringt. Für diesen Kampf brauchen wir die entschlossene Willenskraft der Jugend ebenso dringend, wie die besonnene Ruhe des Alters.

Mir sind hochachtungsvoller Umgang und respektvolle Sprache wichtig, sowie die Bereitschaft, mein eigenes Denken und Handeln jederzeit kritisch zu hinterfragen. Für die Grünen habe ich mich vor Allem entschieden, weil sie den Schutz der Umwelt und der Menschenrechte gleichermaßen verkörpern und am ehesten zur Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften innerhalb und außerhalb der Parlamente bereit sind. Niemand hat dort je versucht, mich zu missionieren oder mir irgendetwas auszureden. Ich fahre nach wie vor Motorrad, esse gerne Mal ein Steak, verwende das Gendersternchen nur selten in meinen Texten und fühle mich dennoch stets gern gehört und ernst genommen. Ökologie bedeutet auch, zu reparieren, statt wegzuwerfen und neu zu kaufen. Alleine deshalb bleibe ich meinen Oldtimern treu.

Debatten über persönliche Lebensgestaltung begegne ich mit dem Hinweis darauf, dass ich mich um ein politisches Ehrenamt bewerbe, nicht auf die Position des Erlösers. Ich bin nicht Jesus. Kein Arzt muss selbst permanent gesund sein, von keinem Lehrer wird erwartet, jede Quizfrage richtig zu beantworten, und kein Braumeister wird schief angesehen, wenn er mal ein Glas Milch trinkt.

Der Kreistag braucht Menschen, die zur Zusammenarbeit bereit sind und sich hochachtungsvoll begegnen. Mit dem Klimaschutz, dem Ausbau eines bezahlbaren und gut getakteten öffentlichen Personen-Nahverkehrs, der in eine landkreisübergreifende Struktur eingebunden ist, dem Erhalt des Klinikums unter kommunaler Trägerschaft, der Organisation von Kinderbetreuung, den zahlreichen Aufgaben des demographischen Wandels dem Tierschutz und der Unterstützung der Landwirte, um ein weiteres Höfesterben zu verhindern, gibt es etliche wichtige Aufgaben, die zum Wohle der Bürger erledigt werden wollen. Da ist keine Zeit für Gegeneinander.
Wir alle müssen an einem Strang ziehen, in die gleiche Richtung: hin zu Demokratie, Menschlichkeit und dem langfristigen Erhalt unserer Lebensbedingungen.

Über mich:

Kernkompetenzen: Kommunikationsexperte, Friedensstifter, Querdenker
Engagement: Sprecher der Künstlergemeinschaft GeHmit, Nächstenhilfe Glattbach, Soziale Mitte Glattbach, Alteisentreiber Interessengemeinschaft Austria, Mission Lifeline
Politik: Mitglied der Grünen, Kandidat für den Kreisrat, Friedens- und Menschenrechtsarbeit seit 1978
Alter: 58 Jahre, verheiratet, 2 Töchter im Alter von 25 und 26 Jahren
Kontakt: justus.roos@gmx.de