Montag, 23.05.2011
18.00 – 18:30 Uhr
in Kahl am Wasserturm
und
18.30- 19:00 Uhr
in Großostheim auf dem Marktplatz
Das Ziel der Mahnwachen ist, die Nachhaltigkeit und Entschlossenheit unseres sofortigen und unwiderruflichen Ausstiegs aus der Atomenergie deutlich zu machen. Wir wünschen uns wie bei den vergangen Mahnwachen, Menschen quer durch alle Altersgruppen und Parteien.
Gerade jetzt, wo die Reaktorsicherheitskommission ihren Bericht vorgelegt hat und Umweltminister Röttgen keinen Grund für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie sieht Mit dem Satz, „das ist kein Argument zu sagen, wir müssen da Hals über Kopf von heute auf morgen raus“, möchte Röttgen andeuten, dass ein sofortiger Ausstieg, ein Ausstieg ohne Überlegungen und Alternativen ist. Er möchte damit suggerieren, dass ein sofortiger Ausstieg etwas Unbedachtes, Hektisches und Planloses ist, dem ist aber nicht so. Es gibt Ausstiegszenarien von Greenpeace bis 2015 oder der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN bis 2017. Das sind auf wissenschaftlicher Basis durchgerechnete Modelle und kein Ausstieg Hals über Kopf.
Die Aussage, es bleibe aber bei dem Postulat, dass man einen Weg suchen sollte, „so schnell wie vernünftig, nämlich ersetzbar die Kernenergie zu verlassen“ ist dann auch eher dehnbar bis hin zum weiter so als so genannte Brückentechnologie. Nicht Brücke, sondern Mauer ist die Atomtechnologie! Innovationen für intelligente Lösungen der Energieeinsparung oder auch Energiegewinnung werden durch diese Technologie blockiert