Mit Ekin Deligöz MdB in der Kita „Kunterbunt“ und im Café Arbeit

Bericht: Ekin Deligöz MdB in der Kita "Kunterbunt" und im Café Arbeit
Bericht: Ekin Deligöz MdB in der Kita "Kunterbunt" und im Café Arbeit
Bericht: Ekin Deligöz MdB in der Kita "Kunterbunt" und im Café Arbeit

Heute waren unsere Stadtratskandidat*innen Claudia Neumann, Sabina Prittwitz, Anke Hiernickel, Tim Höfler, sowie unser Neumitglied Stefan Paar mit Ekin Deligöz, grüne Bundestagsabgeordnete und Sozialpolitikerin, in Alzenau unterwegs. Wir wurden im integrativen Kindergarten „Kunterbunt“ und im Café Arbeit herzlich empfangen und in das wichtige Engagement dieser Vereine eingeführt.

In der Kindertagesstätte lernten wir die spannende und wertvolle Arbeit kennen, mit der Kinder auch mit Handicap durch möglichst individuelle und fachlich versierte Betreuung gefördert und vorbereitet werden. Die Leiterinen Anja Skalitz, Daniela Cristoffel und Vertreter des Trägervereins Lebenshilfe Bernhard Germer und Hubert Volland wünschen sich mehr Unterstützung aus der Politik für Inklusion an dafür vorbereitete (personell, ausstattungsmäßig) Regelschulen,  wobei die bestehenden verschiedenen Förderschulen oftmals das bessere Angebot sein können. „Die Vermittlung der Kinder nach der Kindergartenzeit an weiterführende Bildungseinrichtungen sei oft keine einfache Aufgabe“, so die Leiterin der Einrichtung Anja Skalitz. Während Ekin Deligöz dies für die Bundesebene mitnahm, notierten wir uns für grüne Kommunalpolitik u.a., dass der Bedarf an integrativen Kindergartenplätzen weiterhin hoch ist.

Im Anschluss ging es weiter ins neue Domizil des Café Arbeit. Der Leiter der Einrichtung, Sven Rosenberger, informierte über die Arbeit des Vereins, die neben dem Café-Betrieb und einem Second-Hand-Geschäft, dem wir ebenfalls einen Besuch abstatteten, ein breit gefächertes Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen in schwierigen Lebenslagen umfasst. Die Kosten für die Beratungsangebote übernimmt der Verein. Rosenberger und Deligöz waren sich einig, wie kontraproduktiv die Sanktionen beim ALG II sind. Beim Thema Existenzsicherung habe der Staat massiven Nachholbedarf. Während wir in unserem Wahlprogramm noch eine Rückkehr an einen zentralen Standort für das Café Arbeit fordern, stellt sich die neue Unterkunft als bislang sehr gut besucht heraus. Sollte sich der Trend fortsetzen, ist dieser Standort natürlich zu erhalten und noch zu optimieren.

Für die wärmere Jahreszeit möchten die Mitarbeiter*innen den Gastronomiebereich auch nach außen verlagern. Schön wäre es, den kleinen Garten, umgestaltet durch städtische Gartenbauabteilung, auch nutzen zu dürfen. Wir Alzenauer Grünen wissen die Arbeit des Cafes zu schätzen und fordern weiter die beste Unterstützung durch die Alzenauer Kommunalpolitik.

Wir bedanken uns  ganz herzlich bei Ekin für ihren Besuch und bei den Vereinen für den informativen Nachmittag. Die heutigen Eindrücke werden in unser zukünftiges kommunalpolitisches Handeln einfließen.