4. Wohnortnahe medizinische Versorgung sicherstellen

Wir wollen eine gute medizinische Versorgung mit kurzen Wegen sicherstellen.

Was heißt das für uns?

Gute medizinische Versorgung und ein zukunftsfähiges Klinikum mit guten Arbeitsbedingungen für das Klinikpersonal – so sehen wir eine medizinische Versorgung im Landkreis, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Das Klinikum soll ein Ort sein, an dem die Patienten freundlich angenommen und kompetent behandelt werden und das Personal in einem hohen Maße Wertschätzung erfährt.

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen setzt sich auch weiterhin für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau an zwei Standorten ein. Wir werden die Planungen am Standort Wasserlos für zusätzliche Angebote in neuen Medizinfeldern bei der Umsetzung begleiten und fördern. Eine der größten Herausforderung auch im Landkreis Aschaffenburg wird die Gewinnung von qualifiziertem Fachpersonal vor allem in der Pflege sein.

Um die wohnortnahe medizinische Versorgung auch in Zukunft für alle Landkreisbürger*innen sicherzustellen, setzen wir uns dafür ein,

  • dass bei allen Patienten nicht die Gewinninteressen eines Krankenhauskonzerns, sondern die optimale medizinische Versorgung entscheiden soll,
  • dass die Krankenhäuser für eine wohnortnahe Notfallversorgung zur Verfügung stehen – deshalb stehen wir zu den Häusern in kommunaler Trägerschaft,
  • dass es ein gutes Angebot niedergelassener Ärzt*innen oder auch Gesundheitszentren in den Gemeinden gibt.
  • Um die Personalnot im Bereich der Pflege zu beseitigen, müssen die Fachschulen verstärkt Auszubildende anwerben und Abgänger im Klinikum halten.

Wir wollen eine gute medizinische Versorgung mit kurzen Wegen sicherstellen.

Was heißt das für uns?

Gute medizinische Versorgung und ein zukunftsfähiges Klinikum mit guten Arbeitsbedingungen für das Klinikpersonal – so sehen wir eine medizinische Versorgung im Landkreis, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Das Klinikum soll ein Ort sein, an dem die Patient*innen freundlich angenommen und kompetent behandelt werden und das Personal große Wertschätzung erfährt.

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen setzt sich auch weiterhin für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau an zwei Standorten ein. Wir werden die Planungen am Standort Wasserlos für zusätzliche Angebote in neuen Medizinfeldern bei der Umsetzung begleiten und fördern.

Eine der größten Herausforderung auch im Landkreis Aschaffenburg wird sein, qualifiziertes Fachpersonal vor allem in der Pflege zu gewinnen. Hier werden wir durch die Bereitstellung von Wohnraum sowie Kinderbetreuungsplätzen Anreize am Standort Alzenau-Wasserlos schaffen.

Um die wohnortnahe medizinische Versorgung auch in Zukunft für alle Landkreisbürger*innen sicherzustellen, setzen wir uns dafür ein,

– dass im Gesundheitswesen nicht die Gewinne im Vordergrund stehen, sondern die optimale medizinische Versorgung entscheiden soll.

– dass ein Wechsel in der Finanzierung des Krankenhauses stattfindet. Die Gesundheitsfürsorge eines Landkreises kann nicht von defizitären Ergebnissen abhängen, sondern muss sich an den Strukturen im Landkreis orientieren. Niemand käme bei Feuerwehr und Polizei zu dem Schluss, dass diese kostendeckend arbeiten müssen. Hier braucht es ein Umdenken in der Landes- und Bundespolitik.

– dass die Krankenhäuser weiterhin für eine wohnortnahe Notfallversorgung zur Verfügung stehen. Deshalb stehen wir zu den Häusern in kommunaler Trägerschaft. Gesundheitsfürsorge ist dezentral immer wichtiger, da es in einer älter werdenden Gesellschaft notwendig ist, auf kurzen Wegen ein Krankenhaus zu erreichen und auch Angehörige besuchen zu können.

Um die Personalnot im Bereich der Pflege zu beseitigen, müssen die Fachschulen verstärkt Auszubildende anwerben und Abgänger*innen im Klinikum halten. Um dem Pflegenotstand entgegen zu treten, muss auch noch in andere Richtungen gedacht werden. Wir können uns vorstellen, mehr sogenannte „Hoteleriekräfte“ wie in der Schweiz einzustellen, die all die Arbeiten verrichten, für die ein/eine Gesundheits- und Krankenpfleger*in, demnächst zunehmend mit akademischem Grad, zu teuer ausgebildet ist. Diese Kräfte müssen dann, so wie die Neueinstellungen in der Pflege, durch ein Pflegestärkungsgesetz finanziert werden.  Damit ist gewährleistet, dass das Pflegepersonal wieder die nötige Zeit findet, sich auf die qualifizierten medizinischen und pflegerischen Aufgaben der Patientenversorgung zu konzentrieren. Diese werden durch Zertifizierungsmaßnahmen und qualitätssichernde Expertenstandards immer aufwendiger.
Unsere vorgeschlagenen Maßnahmen können den Beruf auch für junge Leute wieder attraktiver machen.

In den vergangenen Jahren haben die Stadt Aschaffenburg und der Landkreis erhebliche Betriebsdefizite des Klinikums ausgeglichen. Ziel einer gestärkten Kreistagsfraktion ist es, im Aufsichtsrat vertreten zu sein und dafür zu sorgen, dass Probleme schnell und wirksam angegangen werden.

Nahezu die Hälfte der kommunalen Krankenhäuser in Bayern kann trotz aller Anstrengungen nicht kostendeckend arbeiten. Die Erstattungen der Krankenkassen und die Investitionszuschüsse des Freistaats reichen nicht aus. Der Landkreis muss sich daher bei den zuständigen Entscheidungsgremien für eine Änderung des Finanzierungssystems einsetzen. Insbesondere sind wir gegen ein weiteres Outsourcing von Diensten. Das widerspricht nach unserer Auffassung einer zukunftsweisenden und ökologischen Philosophie. Hier werden nur kurzfristige ökonomische Effekte erzielt. Nach unserem Verständnis von Gesundheitsfürsorge und Sicherstellung von Behandlung, akut und geplant, ist mit Krankenhäusern genauso wenig Geld zu verdienen wie mit Kultur oder Bildung.

Eine gute medizinische Versorgung erfordert auch ein ausreichendes Angebot von Hausärzt*innen wie auch von Fachärzt*innen und Gesundheitszentren, gleichmäßig über den Landkreis verteilt.

Sie haben bei der Kommunalwahl für den Kreistag Aschaffenburg 70 Stimmen. Sie können einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten bis zu 3 Stimmen geben. Wenn Sie nicht alle Stimmen vergeben haben oder sie nicht abzählen wollen, setzen Sie bitte bei GRÜNE (Liste 2) oben ein Listenkreuz. Dann zählen auch Ihre restlichen Stimmen.

Wir GRÜNE haben einen klaren Kompass